Örnsköldsvik ist für deutsche Zungen nicht leicht auszusprechen. Wie gut, dass viele Einheimische ihre Stadt einfach Ö-vik nennen. Dank einem bekannten Eishockeyverein (MODO) und einer auch für Fernsehproduktionen genutzten Mehrzweckhalle kommt Örnsköldsvik oft in den schwedischen Medien vor. Für Touristen ist die Stadt der nördliche Ausgangspunkt für Ausflüge in die Höga-Kusten-Region.
Örnsköldsvik vermarktet sich gern als die Stadt der Kontraste. Hier gibt es auf der einen Seite das städtische Angebot mit Cafés, Restaurants und Geschäften, und auf der andren Seite großartige Natur für alle, die gern aktiv sind und Abenteuer suchen – ob in den Bergen oder am Meer.
Aussichtsberg Varvsberget mit Skisprunganlage Paradiskullen
Fährt man in die Stadt hinein, fallen einem sofort die Sprungschanzen im Ort auf. Insgesamt sind es fünf Stück am Aussichtsberg Varvsberget. Die Skisprunganlage heißt Paradiskullen (“Paradieshügel”).
Örnsköldsvik ist ein Trainingszentrum für schwedische Skispringer. Eine Zeitlang fanden hier auch Weltcupspringen statt. In der Siegerliste steht sogar Jens Weissflog (1989). Die Sprungschanzen werden heute auch im Sommer genutzt.
Ihr könnt auf den 149 Meter hohen Berg hinauffahren. Dort oben habt Ihr nicht nur tolle Sicht über die Höga-Kusten-Region. Hier liegt auch ein Café-Restaurant (leider jedoch ist es unregelmäßig in Betrieb).
Schären
Auch Örnsköldsvik hat ein Schärengebiet. Boote fahren von der Innenstadt hinaus z. B. nach Ulvön (da kommt der übelriechende Surströmming her) und nach Trysunda (angeblich Schwedens schönste Insel).
Naturkompaniet
Als ich die Stadt Richtung Süden verließ, hielt ich noch bei Naturkompaniet an. Das ist ein Outlet direkt an der E4. Früher war das mal eine Produktionsstätte der Firma Fjällräven. Heute bekommt man hier nicht nur die Fjällräven-Produkte, sondern auch noch viele andere Outdoor-Marken.
Die Preise sind sicherlich günstiger als anderswo, aber nicht unbedingt niedrig. Sehr gute Qualitätsjacken können z. B. zwischen 4.000 und 6.000 SEK kosten. Der Vorteil hier ist vor allem die Breite des Sortiments. Wenn Ihr also hervorragende Schuhe oder Jacken sucht, seid Ihr hier richtig.
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Die zwei markanten Kräne aus einer anderen Zeit hat man zum Glück bewahrt.
Beliebter Womo-Stellplatz direkt vor dem fantastischen neuen Bahnhof/Busbahnhof (viel schöner als in Sundsvall, finde ich).
Bishops Arms Pub am Elite Hotel – mit Blick aufs Wasser
Man kann darüber streiten, ob das schön ist. Tatsache aber ist, dass das bunte Wohngebäude im Zentrum von Örnköldsvik zu den Wahrzeichen der Stadt gehört.
23 Uhr auf dem Campingplatz in Överhörnäs, 8 km westlich vom Zentrum. Man trifft sich zum Schnack in der untergehenden Sonne.
Skuleskogens Nationalpark, der zum größten Teil auf dem Gebiet der Gemeinde Örnsköldsvik liegt.
Im Winter lockt in Bjästa, 20 km südwestlich von Örnsköldsvik, auch ein Skihang mit Lift, der Bjästabacken (Vårdhemsberget). Der Berg ist rund 200 m hoch. Bei guten Bedingungen sind drei Lifte in Betrieb – direkt an der E4, sehr praktisch! Mehr Infos: www.bjastabacken.se
Grundsunda Kyrka in Husum direkt an der E4, ca. 30 km nordöstlich von Örnsköldsvik. Die gotische Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert, der ungewöhnliche Glockenturm (Bild) aus dem Jahr 1794.
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Bild ganz oben auf der Seite: Storgatan in der Fußgängerzone