Icehotel – Das Eishotel in Jukkasjärvi

Das Eishotel in Jukkasjärvi

Das Eishotel in Jukkasjärvi hat ein besonders schönes Motto. Es lautet: „Alles nur geliehen.“ Das Eishotel wird direkt auf dem Fluss errichtet, aus dem das Eis entnommen wird. Er heißt Torne älv. Das ganze Hotel ist tatsächlich aus Eis: Möbel, Lampen, Zimmer, Stühle, Gläser, einfach alles.

Die Zimmer im Eishotel haben trotz der Kälte draußen eine relativ konstante Temperatur von minus 4 Grad. Richtig kuschelig, kann man meinen.

In den Monaten bis April sinkt das ganze Hotel rund einen Meter in sich zusammen.
Von Ende April an wird das Hotel dann nicht mehr genutzt. Wenn das Eis im Mai anfängt zu schmelzen, lässt man alles einfach wieder in den Fluss zurückfließen. Um Mittsommer herum hat der Fluss dann sein Wasser wieder.

Lage und Anfahrt

Das Eishotel in Jukkasjärvi liegt rund 20 km östlich von Kiruna, also recht weit im Norden von Lappland.

Selbst von Luleå, das an der Nordspitze des Bottnischen Meerbusen liegt, sind es bis Jukkasjärvi noch einmal über 300 km.

Die meisten Gäste kommen daher mit dem Flugzeug und landen in Kiruna. Die Flüge gehen von Kopenhagen, Stockholm und London-Heathrow aus. Die Gäste kommen aus der ganzen Welt.


  Icehotel in Jukkasjärvi

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Das Eishotel in Jukkasjärvi
Das Eishotel in Jukkasjärvi

Das Ice Hotel Nummer 23 schmilzt

Das Ice Hotel Nummer 23 schmilzt

Das Icehotel Nummer 23 schmilzt

Icehotel zu Besuch in Mölndal

Aus dem Torne älv in Jukkasjärvi schneidet man jedes Jahr 2.500 Eisblöcke heraus. Jeder Block wiegt knapp zwei Tonnen. Vierzig Prozent dieser Blöcke gehen in den Export, meist auf Schiffen. Bis in die Sahara haben es die Eisblöcke schon geschafft. Einer stand mal dort bei 50 Grad. Wahrscheinlich nicht lange. Der Block auf unseren Fotos war über ein Jahr alt. Er stand Anfang März auf dem Marktplatz von Mölndal, das südlich von Göteborg liegt. Den Sommer über verbringen die Eisblöcke in Containern, die kaum Kühlung brauchen. Die Eisblöcke halten einander kalt. Jens Thoms Ivarssson, Chef-Designer vom Icehotel, wollte aus dem Eisblock einen Baum entstehen lassen. Das sollte vier Stunden dauern. Leider konnten wir nicht so lange bleiben. Es fehlte zunächst auch der Strom für die Motorsäge.

Icehotel zu Besuch in Mölndal

Ivarssson meinte schmunzelnd: „Am Anfang fragen die Leute immer: ‚Was soll das werden?‘ Und am Ende, wenn es dann fertig ist, fragen die Leute: ‚Was ist das denn?'“

Icehotel zu Besuch in Mölndal

Bilder 1 bis 3 oben auf dieser Seite: Melanie Knizia-Pawolka. Bilder 4 und 5: Arne Bergh, Icehotel. – Bild 1 zeigt das Designer-Zimmer „The Flower“, gestaltet von zwei Japanern, Natsuki Saito und Shingo Saito. Bild 2 zeigt eine Sitzecke im Hotel. Der Saal heißt „Navigating the Unknown“. Designer: Jens Thoms Ivarsson, Marinus Vroom und Marjolein Vonk.