Campingplatz in Schweden buchen: Platz für Wohnmobil, Wohnwagen, Zelt

Campingplatz in Schweden buchen: Platz für Wohnmobil, Wohnwagen, Zelt

Bislang hat es immer nur Insellösungen für Wohnmobil- oder Wohnwagenurlauber gegeben, die einen schwedischen Campingplatz online und direkt buchen wollten. Nun aber gibt es ein Portal, auf dem Ihr Plätze für Womo und Wohnwagen buchen könnt. Auch Zeltplätze könnt Ihr da buchen. Derzeit sind 420 schwedische Campingplätze angeschlossen (Stand: Mai 2023).

Das Portal kommt aus Stockholm, deckt ganz Nordeuropa ab und ist innerhalb kurzer Zeit zum Marktführer gewachsen. Campcation heißt es. Das Portal liegt in mehreren Sprachen vor, darunter auch auf Deutsch. So könnt Ihr Euren Stellplatz/Standplatz für Wohnmobil oder Wohnwagen, Zelt oder Dachzelt einfach und sicher buchen. Folgt dafür den Links, die ich nach Land / Landesteil / Region sortiert habe:


  Campingplatz-Aufenthalt buchen – Region für Region

Stellplätze/Standplätze für Wohnmobil, Wohnwagen oder Zelt – jetzt buchen:

Schweden (gesamt)

Südschweden

Skåne (Schonen)

Blekinge

Småland

Halland

Västergötland

Bohuslän

Dalsland

Öland

Gotland

Östergötland

Mittelschweden

Värmland

Dalarna

Sörmland

Närke (Region Örebro)

Västmanland

Uppland

Nordschweden

Gästrikland

Hälsingland

Medelpad

Höga Kusten (Ångermanland)

Härjedalen

Jämtland

Västerbotten

Norrbotten

Lappland

Außerdem findet Ihr hier Campingplätze in

Dänemark (30 Campingplätze)

Norwegen (150 Campingplätze)

Finnland (200 Campingplätze)


Neun Gründe, warum Ihr Campingplätze im Voraus buchen solltet

1. Camping in Schweden ist in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Auch die Pandemie hat der Branche noch einmal einen Schub gegeben. Das hat zur Folge, dass immer mehr Campingplätze während der Hochsaison ausgebucht sind. Vor allem im Süden des Landes und an den Küsten. Und ganz besonders natürlich auf Öland und Gotland.

2. Die Pandemie hat besonders die Nachfrage nach Saisonplätzen beflügelt. Viele Campingplatzbetreiber haben zusätzliche Saisonplätze geschaffen, indem sie die Zahl der Touristen-Stellplätze reduziert haben.

3. Der nationale Campingverband SCR fordert von seinen Mitgliedern, einen gewissen Anteil an Drop-in-Plätzen bereit zu halten. Da aber immer mehr Campingplätze den Verband verlassen, fallen oft auch die Drop-in-Plätze weg. Wer also abends einfach mal bei einem Campingplatz vorbeikommt, muss damit rechnen, dass da steht: „fullsatt“ – voll belegt. Zumindest im Juli und August.

4. Wer gerne einmal drei, vier Nächte am Stück auf einem Campingplatz verbringen möchte, sollte erst recht im Voraus buchen. Oft sind während der Hochsaison nur noch Restplätze vorhanden. Dann kann man nicht so lange wie gewünscht bleiben oder muss während des Aufenthalts auf dem Campingplatz umziehen – was auch keinen Spaß macht.

5. Campingplätze haben heute eine andere Funktion als noch vor einigen Jahren. Sie werden nicht mehr nur von Touristen genutzt, sondern auch von gut zahlenden Firmen. Dazu kommt eine wachsende Gruppe freiwilliger oder unfreiwilliger Nomaden. Daher wohnen auch immer mehr Menschen permanent auf einem Campingplatz. Damit nimmt die Zahl der Plätze ab, die für Urlauber zur Verfügung stehen.

6. Seid Ihr mit Kindern unterwegs, empfehle ich Euch sowieso immer, im Voraus zu buchen. Es kann sonst sehr stressig sein, abends mit hungrigen, müden und quengelnden Kindern an Bord einen Campingplatz zu suchen – und vielleicht keinen freien mehr zu finden.

7. Das Freistehen wird immer schwieriger. Teils, weil immer mehr Menschen unterwegs sind, teils, weil sich einige nicht benehmen können. Wildcampen und Freistehen sind aber zwei verschiedene Dinge. Weil das manche nicht verstehen wollen, werden in Schweden immer mehr Feld- und Wirtschaftswege verbarrikadiert. Damit wächst auch der Druck auf die Campingplätze und die Womo-Stellplätze. (Ich verstehe übrigens beide Perspektiven. Früher habe ich einen Hof mit fünf Hektar Grund und Boden besessen, heute lebe ich auf 6 m² in einem Van.)

8. Die ersten Campingplätze akzeptieren keine Buchungen mehr über Telefon, via E-Mail oder manuell in der Rezeption. Das wird Euch wundern. Die Erklärung aber ist einfach: Alle solche Buchungen kosten Zeit und Personal. Selbst bei Drop-in abends in der Rezeption werdet Ihr also einen QR Code bekommen und online buchen müssen. Noch sind es einige wenige Campingplätze, die das so rigide durchziehen, aber ihre Zahl wird weiter wachsen. First Camp z. B. betreibt seine großen Campingplätze außerhalb der Saison jetzt schon ohne Rezeptionspersonal an Wochenenden.

9. Und schließlich: Ihr könnt Geld sparen, wenn Ihr im Voraus bucht. Manchmal gibt es nämlich Rabattcodes oder Aktionen wie „2 Nächte bezahlen, 3 Nächte stehen“. Überdies vermeidet Ihr in der Regel Buchungsgebühren, die bei Nicht-Online-Buchungen immer öfter erhoben werden.

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