Start Sörmland Nyköping, Residenzstadt mit Kleinstadtcharme

Nyköping, Residenzstadt mit Kleinstadtcharme

Nyköping

Wie Trosa hat auch Nyköping viel Kleinstadtcharme. Nyköping ist aber auch Residenzstadt von Sörmland, also politisches Zentrum dieser Provinz. In der Tat hat die Stadt sogar einige Zeit als Schwedens zweite Hauptstadt gedient. Nyköping wurde schon 1187 gegründet und ist damit eine der ältesten Städte Schwedens. Der Ort hat viel Geschichte, man merkt das überall.

In Nyköping findet man aber auch viele Restaurants, Cafés und kleine Geschäfte. Im Hafen kann man Eis und Krabben kaufen und auf einem anderthalb Kilometer langen schwimmenden Steg spazieren gehen.

Nyköpingshus und NK-villan

In der Stadt liegen die Burg Nyköpingshus, die heute das Museum Sörmlands beherbergt, und die sogenannte NK-villan (in Nyköping wurden zwischen 1904 und 1973 Möbel für die Kaufhauskette NK hergestellt). In der NK-villan werden Ausstellungen gezeigt. Auch ein Café gibt es hier.

Naturschutzgebiete

Ausflüge kann man in die nähere und weitere Umgebung machen. Dafür gibt es schöne Naturschutzgebiete wie Nynäs, Stendörren (mitten in den fantastischen Schären vor Sörmlands Küste), Sjösakärren, Labro, Svanviken und Strandstuviken.

Inga Lindström

In Nyköping und Sörmland werden viele der Inga-Lindström-Filme gedreht. Das Filmteam, das für die Inga-Lindström-Filme aus Deutschland anreist, wohnt immer im Sunlight Hotel. Das ist eine Hotelanlage mit 25-Meter-Schwimmbecken, Wellness-Bereich und Turnhalle. Das Hotel liegt in einer ehemaligen Seifenfabrik: Sunlight Hotel

Flughafen Skavsta

Nyköping ist von Deutschland aus hervorragend per Flugzeug zu erreichen. Der Flughafen Stockholm Skavsta liegt nämlich direkt vor der Tür.

Mehr Infos

www.nykopingsguiden.se


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Nyköping

Am Marktplatz: die Länsresidenz aus dem Jahr 1806

Nyköping

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Alle sechs vorstehenden Bilder zeigen die Burg Nyköpingshus.

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Die Brauerei (Bryggeriet), heute ein Kulturzentrum mitten in der Stadt

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Am Nyköpingsån

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Café mit Aussicht auf den Nyköpingsån. Leider lud dieser Tag Anfang Mai nicht zum Draußensitzen ein.


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Bild ganz oben auf der Seite: Im Stadtzentrum hinter der Sankt-Nicolai-Kirche: Westerlingska Gården aus dem Jahr 1719. Heute ist in dem Gebäude eine Galerie zu Hause.

Nyköpings Gästabud

Wenn ein König seine beiden Brüder zu einem weihnachtlichen Gastmahl auf seine Burg einlädt, hört sich das eigentlich nach netten Familienanekdoten und eventuell alkoholbedingten Kopfschmerzen am nächsten Tag an.

In Nyköping weiß man aber seit mittlerweile 700 Jahren, dass eine solche Einladung eher mit Vorsicht zu genießen ist. Denn im Dezember 1317 hat König Birger Magnusson (1280 – 1321) seine jüngeren Brüder Erik und Valdemar, die zuvor über Jahre hinweg gegen ihn intrigiert hatten, zum Weihnachtsgelage auf die Burg „Nyköpingshus“ geladen. Angeblich im Zeichen der Versöhnung.

Vom Gastmahl in den Kerker

Als sich die Brüder nach dem üppigen Festmahl am Abend des 10. Dezember 1317 zufrieden und wahrscheinlich auch leicht angetrunken zu Bett begaben, ahnten sie vermutlich noch nicht, dass dies ihre letzte Mahlzeit gewesen sein sollte. Noch dazu eine, die als „Nyköpings Gästabud“ (Nyköpings Gastmahl) über Jahrhunderte in die schwedische Geschichte eingehen sollte. Denn noch in derselben Nacht ließ der König sie gefangen nehmen und in den Kerker sperren, wo sie elendig verhungerten.

Theaterspiel

So jedenfalls beschreibt es die historische „Erikskrönikan“, auf deren Basis sich die Burg jedes Jahr im Juli zur Bühne am historischen Ort verwandelt. Denn dann erweckt „Teater Sörmland“ gemeinsam mit lokalen Laienschauspielern die dramatischen Ereignisse rund um „Nyköpings Gästabud“ im Innenhof der Burg- und Schlossanlage wieder zum Leben.

Mehr Infos

www.nykopingsgastabud.se

Quelle: VisitSweden DE