Am Stigbergstorget, unterhalb vom Masthugg-Felsen, liegt das Seefahrtsmuseum. Direkt daneben findet man eines von vielen Wahrzeichen der Stadt Göteborg, den Seemannsturm (Sjömanstornet). Er hat in 52 Metern Höhe eine runde Aussichtsplattform, von der man einen grandiosen Blick über den ganzen Hafen und die Stadt hat. Leider ist der Turm sehr selten geöffnet.
Es gibt zwar einen Fahrstuhl in der Mitte des Turms, aber es macht mehr Spaß, wenn man die Treppe nimmt. 193 Stufen sind zu bewältigen. Die letzten unterhalb der Aussichtsplattform sind übrigens sehr steil – sie muss man auch gehen, wenn man den Aufzug nimmt.
Personen mit Höhenangst haben es auf der Aussichtsplattform nicht leicht, aber man kann sich ja ganz nah an die Wand des Turms drücken und sich vom Geländer fernhalten – so habe ich es gemacht.
Blick in das Innere des Turms
Der Seemannsturm ist leider nur selten geöffnet, oft nur wenige Stunden an Samstagen oder Sonntagen. 2014 war er wegen Renovierung ganz geschlossen, und Anfang 2017, weil der Putz herunterfiel.
Seit 2017 wieder in der Regie des Seefahrtsmuseums
Der Turm wird aber seit 2017 wieder vom Seefahrstmuseum betrieben. In einer ersten Testphase war der Turm an vier Samstagen im Sommer 2017 geöffnet. Danach blieb das Museum wegen Renovierung bis Ende Jahr 2022 geschlossen. In dieser Zeit gab es auch keine Möglichkeit, auf den Turm zu kommen.
Nun hat das Seefahrtsmuseum wieder geöffnet. Auf der Website gibt es auch wieder eine Seite über den Seemansturm (Link siehe unten). Allerdings fehlen dort bislang Informationen zu eventuellen Öffnungszeiten (Stand: Januar 2024).
Geschichte des Seemannsturms
Der Turm wurde 1933 eingeweiht und von demselben Architekten entworfen, der auch das angrenzende Museum gezeichnet hat: Karl M. Bengtsson.
Die Statue auf der Turmspitze, die „Frau am Meer“, stammt von Ivar Johnsson. Sie ist fünf Meter hoch.
Am Sockel des Turms sind 690 Namen von schwedischen Seeleuten eingraviert, die während des Ersten Weltkriegs ihr Leben lassen mussten. Ihre Namen sind den Schiffen zugeordnet, auf denen sie umkamen. Insgesamt sind es 98 Schiffe.
Mehr Infos
www.sjofartsmuseetakvariet.se/sjomanstornet
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Hier sieht man die steile Treppe, die man unterhalb der Aussichtsplattform gehen muss.
Sie muss man auch bewältigen, wenn man mit dem Fahrstuhl hochfährt.
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Bild ganz oben auf der Seite: Sjöfartsmuseet Akvariet