An der Südspitze des Vänern zeichnen sich die dunklen Silhouetten der Tafelberge Halleberg und Hunneberg über den Ebenen von Västergötland ab. Die Zwillingsberge haben eine großartige Natur. Diese Gegend hat Besucher zu allen Zeiten fasziniert. Auch König Carl XVI. Gustaf ist hier häufig zu Besuch.
Der Berg der Elche
An den mächtigen Abhängen des kargen und vom Wind gepeitschten Randwald entlang zu wandern ist ein starkes Naturerlebnis. Hier auf den Bergen findet man Reste von Fluchtburgen, Katen und alten landwirtschaftlichen Flächen. Sie erzählen von dem mühsamen Leben, das die Menschen hier früher meistern mussten.
Das Gebiet Halle- und Hunneberg ist als der Berg der Elche bekannt, schwedisch „Älgens berg“. Jedes Jahr kommen Tausende von Besuchern zu den Bergen, um den König des schwedischen Waldes zu sehen. Er ist hier stark verbreitet. Man hat von den Bergen auch eine beeindruckende Aussicht auf die fruchtbaren Ebenen von Västergötland.
Der Ökopark bewahrt und verändert
Zur Erhaltung der biologischen Vielfalt sind Schutz und aktive Pflege nötig. Naturkiefernwälder und Sumpflaubwälder werden wiederhergestellt, Eichen freigestellt, Feuchtgebiete und alte Katen restauriert. Das Forstunternehmen Sveaskog ist bei dieser Naturschutzpflege federführend. Auf etwa der Hälfte der Forstfläche des Ökoparks wird Holzproduktion betrieben – unter Berücksichtigung von Naturschutz und Freizeitinteressen.
Das Königliche Jagdmuseum
Das Königliche Jagdmuseum „Älgens Berg“ ist das Zentrum des Ökoparks. Das spannende Museum und Erlebniszentrum erzählt vom Leben auf den Zwillingsbergen Halle und Hunne. Dazu kann man viel über die dramatische Geologie und die mächtigen Steilhänge lernen. Überdies wird die Kulturgeschichte, die traditionelle königliche Jagd, die großartige Natur und die Pracht des Goldschatzes von Vittene präsentiert.
Hören wie ein Elch
Der Elch steht im Zentrum der Ausstellung des Museums. Als Besucher hat man die Möglichkeit, dem König des Waldes nahe zu kommen. Mit interaktiven Mitteln wird man auf pädagogische Weise durch die Ausstellung geführt. Man darf selbst erfahren, wie es wäre, ein Elch zu sein: Man kann mit den Ohren des Elchs hören, den Geruchssinn des Elchs testen, seine Essgewohnheiten untersuchen und versuchen, seine Stimme nachzuahmen.
Ökoparkausstellung
In einer Ausstellung gibt es nützliche Informationen über den Ökopark Halle- und Hunneberg. Man erhält Hinweise zu Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und lohnenswerten Ausflügen.
Führungen
Das Museum kann man auf eigene Faust erforschen. Mit den Fremdenführern des Museums wird das Erlebnis aber noch spannender. Die Führungen werden auch auf deutsch angeboten.
Restaurant und Café Spiskupan
Im Anschluss an das Museum gibt es ein Café-Restaurant. Hier kann man auch Handwerksprodukte aus der Gegend kaufen.
Kanuverleih, Fahrradverleih und Safaris
Das Museum verleiht mittlerweile auch Kanus und Mountainbikes. So kann man die Gegend noch besser erkunden. Überdies werden im Sommer Elch- und Bibersafaris angeboten.
Anfahrt
Das Jagdmuseum liegt an der Südspitze des Vänern, etwa 6 km östlich von Vänersborg. Man fährt durch Vargön und folgt dann den Schildern Richtung Hunneberg.
Wer auf der E45 von Göteborg Richtung Karlstad unterwegs ist, kann in der Höhe von Trollhättan einen Abstecher zum Jagdmuseum machen. Die Fahrzeit von der E45 beträgt ca. 30 Minuten bis Hunneberg.
Mehr Infos
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Ättestupan
Wandern im Ökopark
Hören wie ein Elch
Bild ganz oben auf der Seite: Das Königliche Jagdmuseum, Bild: Anette Rönning. Bild 2: Collage von Bildern, die das Museum bereitgestellt hat. Bild 3 und 6: Ola Selin. Bild 4 und 5: Atelje Clas. Bild 7: Roland Johansson.