In Mölndals Zentrum liegt östlich der Autobahn E6 ein industrielles Denkmal: Mölndals Kvarnby. In diesem „Mühlendorf“ schießt ein 48 m hoher und 800 m langer Wasserfall („Mölndalsfall“) zwischen alten Industriegebäuden hindurch – und an manchen Stellen sogar unter ihnen hindurch.
Mühlendorf
Seit Jahrhunderten wurde hier im Mühlendorf die Kraft des Wassers für allerlei Gewerbe genutzt (Papier, Textil, Leinöl). Deshalb kann man auf Hinweisschildern nachlesen, wie genau die Verteilung des Wassers geregelt war – wer durfte wieviel und wann entnehmen? Wer Interesse an Industriegeschichte hat, kann hier einen spannenden Spaziergang machen.
Mölndals Museum
Heute findet man in den alten Gebäuden u. a. das ausgezeichnete Mölndals Museum, überdies Büros, Restaurants, Cafés, Ateliers und verschiedene Geschäfte.
Ende April und Anfang September feiert man hier Stadt- und Kulturfeste (Kvarnbydagen im April und Kulturnatt i Kvarnbyn im September). Der Wasserfall ist dann effektvoll beleuchtet.
Café
Forscaféet, das Café in Mölndals Museum, können wir besonders empfehlen. Hier gehen wir mittags gern essen, oder kehren sonntags zu Kaffee und Kuchen ein.
Papier und Tapeten
In Mölndals Kvarnby kann man u. a. auch handgeschöpftes Papier und handgedruckte Tapeten kaufen:
Anfahrt
Mölndals Kvarnby ist von Göteborg aus mit der Straßenbahn oder mit der S-Bahn („pendeltåg“) bequem zu erreichen.
Der Fußweg durch Mölndals Kvarnby ist allerdings steil und kaum geeignet für Kinderwagen oder Rollstuhl.
Man kann aber auch mit dem Auto außen um die Anlage herum fahren (Richtung Partille), den Wagen an Mölndals Museum abstellen und sich anschließend das brausende Wasser von oben ansehen. Allerdings ist die Zahl der Parkplätze am Museum ziemlich begrenzt.
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