Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Die Kullen-Halbinsel gehört zu den allerschönsten Regionen Südschwedens. Sie liegt nördlich von Helsingborg und zählt zur Gemeinde Höganäs. Wenn man vom Schloss Sofiero in Helsingborg immer am Wasser entlang und weiter nach Norden fährt, kommt man zunächst nach Höganäs, dem Zentralort der gleichnamigen Gemeinde, und dann zum Seebad Mölle. Von Mölle geht es teils recht steil hinauf in die Berge und zu Mölles Golfplatz, dem Kullaberg, dem Leuchtturm von Kullen und dem umstrittenen Treibholz-Kunstwerk „Nimis“ von Lars Vilks.

Naturschutzgebiet Kullaberg

Das Gebiet um den 188 m hohen Kullaberg ist kein Nationalpark, sondern ein Naturschutzgebiet. Eigentlich sind es sogar zwei. Das östliche Kullaberg-Naturreservat wurde 1965 gegründet, das westliche mit dem Leuchtturm und dem Besucherzentrum (Naturum) 1971. Insgesamt umfasst das Gebiet knapp 1.000 Hektar Land und 300 Hektar Wasserfläche. Die Wasserfläche gehört zur Bucht nördlich von Kullen, die Skälderviken heißt.

Der Kullaberg ist das meistbesuchte Naturreservat Schwedens. Das Gebiet ist wild und schön. Die Klippen fallen bis zu 70 m steil ins Wasser ab. An einigen dieser Steilklippen wird unter Anleitung und mit entsprechender Ausrüstung geklettert, wie wir beobachten konnten. Es werden auch Schatzsuchen, Grottenwanderungen, Tümmlersafaris, Schnorcheln und Kajaktouren angeboten.

Beliebt ist auch der Golfplatz, den man kurz vor dem Kullaberg passiert: Mölle Golfklubb. Der Golfplatz soll Schwedens schönste Aussicht haben. Von 16 der 18 Löcher sei das Meer zu sehen — wir hatten leider keine Gelegenheit, das zu überprüfen.

Der Kullaberg ist die nordwestliche Fortsetzung des Söderåsen-Bergrückens. Etwas weiter nördlich in Skåne gibt es eine ähnliche diagonale Verwerfung, zu der die Bjäre-Halbinsel und der Hallandsåsen gehören. Skåne ist also keineswegs überall so flach wie z. B. in Söderslätt oder Österlen.

Leuchtturm Kullens Fyr

Neben dem Naturum (Besucherzentrum des Naturschutzgebiets, mit Information und Ausstellung) steht der rund 100 Jahre alte Leuchtturm Kullens Fyr. Er soll Skandinaviens lichtstärkster sein und noch in 50 km Abstand zu sehen sein. Den Leuchtturm kann man besichtigen.

Kullaleden-Wanderweg

Von Helsingborg kann man immer an der Küste entlang bis zum Kullaberg wandern. Von dort geht es weiter nach Osten über Arild bis nach Utvälinge. Dieser Küstenwanderweg heißt Kullaleden und ist ca. 70 km lang. Er gehört zum großen Skåneleden (Teilstrecke SL5). Der Kullaleden wurde erst 2013 fertiggestellt.

Eines der schönsten schwedischen Cafés

Wenn man die Kullen-Halbinsel besucht, sollte man unbedingt einen Abstecher nach Skäret am Nordufer machen. Jeden Sommer kommen dort über 70.000 Besucher in das Café Flickorna Lundgren på Skäret oder kurz: Flickorna på Skäret.

Das Café wurde 1938 von sieben Schwestern gegründet und ist heute eine große Touristenattraktion. Man kann herrlich draußen sitzen (450 Sitzplätze, dazu 200 unter Dach in einem Gewächshaus). Die Anlagen sind liebevoll gepflegt, die Aussicht fabelhaft. Alle Kuchen, Teilchen und Brote werden an Ort und Stelle in der eigenen Konditorei und Bäckerei hergestellt. Zum Café gehört mittlerweile auch ein Restaurant.

Geöffnet ist das Café von Anfang Mai bis Mitte September.

Badeorte und Keramik

Gemütliche Badeorte auf der Kullen-Halbinsel sind neben dem pittoresken Mölle auch Viken und Arild. Höganäs hat einen Hafen mit Restaurants und Blick aufs Wasser und in die Abendsonne.

In Höganäs sollte man überdies eine der vielen Töpfereien besuchen, die oft auch Cafés haben. Steingut von Höganäs Keramik z. B. gibt es seit über 100 Jahren und ist in vielen Geschäften und Outlets überall in Schweden erhältlich.

Mehr Infos

www.kullahalvon.com


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Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Kullaberg mit Naturum und Leuchtturm

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Blick ans Ende der Halbinsel unterhalb vom Kullaberg

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Gegenüber dem Naturum hängt diese große Luftbildaufnahme der Kullen-Halbinsel. Ganz unten im Bild sieht man die Zufahrtsstraße zum Naturum und Leuchtturm. Die freien Flächen mit grünen Wiesen gehören zum Golfplatz von Mölle.

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Klettergruppe an den Steilklippen

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Die Bucht Skälderviken

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Golfplatz von Mölle

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

An der Straße zwischen Mölle und dem Kullaberg

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Blick hinunter nach Mölle

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Mölle

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Kajakgruppe im Hafen von Mölle

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Das Café „Flickorna på Skäret“

Wohnmobil in Svanshall, Nordseite der Kullen-Halbinsel

Wohnmobil im Hafen von Svanshall auf der Nordseite der Kullen-Halbinsel

Kullaberg und die Kullen-Halbinsel

Bei Örestrand: Gleiche Aufnahme wie ganz oben auf dieser Seite, nur einige Stunden später


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Bild ganz oben auf der Seite: Blick von Örestrand hinüber zur Spitze der Kullen-Halbinsel