Welterbe in Schweden – 15 Welterbestätten von Süd nach Nord

Die Bauernhöfe in Hälsingland ("Hälsingegårdar")

Zur Zeit zählt Schweden 15 Welterbestätten. Gemessen an der Bevölkerungszahl hat Schweden die meisten Welterbestätten aller Staaten, die die UNESCO-Welterbekonvention („World Heritage Convention“) von 1972 unterschrieben haben. Die Welterbekonvention ist im Grunde ein großes Friedensprojekt, das eine Folge aus dem Zweiten Weltkrieg ist.

Als Welterbe wird ein Kultur- oder Naturdenkmal bezeichnet, das so wertvoll ist, dass seine Bewahrung im Interesse der gesamten Menschheit liegt. Weltweit gibt es rund 1.000 solcher Welterbestätten.

Als erste schwedische Welterbestätte wurde 1991 das Schloss Drottningholm am Mälaren bei Stockholm ausersehen. In Schweden gibt es sowohl Kulturerbestätten als auch Naturerbestätten.

Kulturerbestätten

Die schwedischen Kulturerbestätten werden vom Reichsantiquaramt (Riksantikvarieämbetet, www.raa.se) beraten und betreut. Bei dem Amt liegt auch die Hauptverantwortung für die Umsetzung der Welterbekonvention in Schweden.

Naturerbestätten

Die nationale Naturschutzbehörde (Naturvårdsverket, www.naturvardsverket.se) ist für die drei schwedischen Naturerbestätten verantwortlich: Süd-Öland, Höga Kusten und Laponia.

Liste aller schwedischen Welterbestätten

Zum Welterbe in Schweden zählen folgende 15 Stätten, sortiert von Süden nach Norden:

Mehr Infos

https://whc.unesco.org/en/statesparties/se

Öland

Stora Alvaret auf der Insel Öland

Blick auf die Sendemasten der Radiostation Grimeton in Halland

Kupfergrube Falun

Kupfergrube in Falun, Dalarna

Karlskrona Marinemuseum

Am Marinemuseum auf der Insel Stumholmen in Karlskrona, Blekinge

Kungsleden

Laponia: Aussicht vom Kungsleden am Tjäktja-Pass Richtung Sälka

Laponia Mitternachtssonne

Bild ganz oben auf der Seite: Einer der Bauernhöfe in Hälsingland, Bild: Fjällvägen-Projekt, Jocke Lagercrantz. Bild Kungsleden: Silke Nordfjäll. Bild Laponia Mitternachtssonne: Peter Rosen.