Gastbeitrag von Silke Nordfjäll
Das schwedische Eisenbahmuseum liegt im Industriegebiet von Gävle. Es ist insbesondere für Schlechtwettertage – aber auch sonst – zu empfehlen, da sich bis auf einen kleinen Spielplatz im Eingangsbereich alles drinnen befindet.
Das Museum selbst ist in mehreren Hallen untergebracht, wo unterschiedliche Lokomotiven, Waggons, Modelleisenbahnen, Dokumente und Szenen aus der Eisenbahnwelt ausgestellt sind, alles in sehr gedämpftem Licht.
Ein „Fühl- und Erlebnismuseum“
Auf fast alle Lokomotiven kann man hinauf- bzw. hineinklettern. Auch in viele der ausgestellten Waggons aus unterschiedlichen Epochen darf man hineingehen und sich hinsetzen. Dort fühlt man sich in andere Zeiten zurückversetzt. Insbesondere für Kinder aber auch für Erwachsene ist dies toll, ein richtiges „Fühl- und Erlebnismuseum“.
Man kann sich ebenso in das Arbeitsleben eines Kohlenschauflers hineinversetzen und mit einer Schaufel selbst imaginäre Kohle in den Ofen schaufeln wie auch in die Passagiere früherer Zeiten, wie sie am Kiosk Zeitungen kauften oder wie sich eine Reise auf Holzbänken der dritten Klasse anfühlte.
Informationen und Texte im Museum gibt es auf schwedisch und englisch.
Cafeteria und Spielbereich
Direkt hinter dem Eingangsbereich des Museums gibt es eine kleine, gemütliche Cafeteria. Daran ist ein Spielbereich für Kinder angegliedert, wo sie mit Holzzügen spielen können oder selbst Modelleisenbahnen hinter Glas steuern können.
In diesem Spielbereich bleiben manche Kinder schon direkt „hängen“, ohne dass sie es bis ins weitere Museum schaffen 🙂
Draußen im Eingangsbereich gibt es einen Spielbereich mit Spielgeräten, Zügen und Autos zum Draufsitzen und Herumfahren und einige Picknischtische.
Anfahrt
Das Museum liegt in der Rälsgatan 1 in Gävle, Abfahrt Gävle S (Süd) von der E4 und von dort aus den Schildern „Järnvägsmuseum“ folgen.
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Text und Bild: Silke Nordfjäll. Sie lebt in Gästrike-Hammarby, Gästrikland.